Wenn Sie mit uns in den Wald gehen, dann haben wir in den meisten Fällen Teppichstücke dabei. Dabei handelt es sich nicht um den roten Teppich, den wir Ihnen natürlich im übertragenden Sinne immer ausrollen, sondern um eine Sicherheitsvorkehrung für die Natur: Viele Bäume, die wir z.B. zum Aufbau einer Seilüberquerung nutzen, haben eine empfindliche Rinde, die einer dauerhaften Belastung durch gespannte Seile nicht standhält. Daher legen wir den Teppich (oder eine Isomatte) unter das Seil, damit sich der Druck besser verteilt.
Ohne Teppich arbeiten wir nur an bestimmten Nadelbäumen, die auch jahrelangen intensiven Gebrauch als Seilfixierpunkt nicht übel nehmen. Bei Laubbäumen ist dagegen immer große Vorsicht geboten. Denn ist die Rinde erst großflächig beschädigt, dann wird der Baum u.a. anfällig für Krankheiten. Und dann kann schnell Schluss mit dem Baum und auch unserer Seilüberquerung sein!